Camping in Namibia.
Mal stilvoll. Mal basic.
Mal busy. Meist aber einsam.
Für uns die schönsten Camps überhaupt.

Tausche – teuerste Stadt der Welt für Ausländer.
Gegen – zwei beeindruckende Naturschauspiele.

Zwischenstopp – am Waschplatz der Community.
Posen – mit beschwipsten Locals an den Fällen.

38 Grad. Tiefblauer Himmel.
Lagerfeuer. Am See.
Vier Schwaben. Zwei Nordlichter.
Zwei Defender. Ein Deutz.

Wir kredenzen Rotkohl in Rotweinsauce an Rinderfilet mit selbstgemachten Spätzle.

Kaum auf seidenweichem Asphalt, gibt der Turbo ohrenbetäubende Geräusche von sich.
Es hört sich nach gefühltem Totalverlust des Motors an.
Der erzeugt noch heulend Vortrieb. Sehr beruhigend.
Wir biegen begeistert rechts ab. Obwohl wir eigentlich links wollten.
Rechts ist Luanda. Dort ist Land Rover. Das fühlt sich gut an.

Der Auspuff ist glatt am Flansch gebrochen.
Eine saubere Schweißnaht behebt den Schaden.
Kostenlos.
Wir werden zum Mittagessen eingeladen.
Luanda ist toll. Und gar nicht teuer.

Wir wollten nicht hin. Unser Landy schon.
Er hat sich durchgesetzt. Aber das kommt später.

Flüssiger Verkehr wird hier anders definiert.
Manche Straßen haben Löcher in denen Kleinwagen versinken.
Der Pfarrer verkauft Telefonkarten am Straßenrand.
Dann gibt es noch die Promenade am Meer.
Und die Skyline. Aus der Fortalezza-Perspektive.

Der Weg ist das Ziel. Und nicht immer einfach zu finden.
Umdrehen ist für Männer eine Niederlage.
Für die Frau am Steuer ein Gebot der Stunde.
Der Weg war für Mopeds. Nicht für Landys.
Sie hat Recht behalten.
Und ist zu Recht abends völlig erschöpft.