Albert-Schweitzer-Hospital in Lambaréné, Gabun

1913 gründete der deutsch-französische Arzt, Theologe und Philosoph Dr. Albert Schweitzer mit seiner Frau Helene Breslau das Urwaldhospital Lambaréné am Ogooué, einem 1200km langen Fluß, im heutigen Gabun.

„Anfang alles wertvollen geistigen Lebens ist der unerschrockene Glaube an die Wahrheit und das offene Bekenntnis zu ihr. Auch die tiefste religiöse Erkenntnis liegt nicht außerhalb des Denkens.“

Schweitzer, mit 38 Jahren in drei verschiedenen Fächern promoviert, habilitierter Dozent für Theologie und Professor für Medizin, war ein Denker und Menschenfreund. Er definiert die Ehrfurcht vor dem Wert des Lebens.

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“

Er wurde 1952 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Nils kommt einmal im Jahr für zwei Wochen nach Lambaréné. Er repariert medizinische Geräte aller Art. Kalibriert. Hilft bei der Inbetriebnahme. Seit über 10 Jahren.
Ein Menschenfreund. Durch und durch.
Er führt uns durch die Klinik.
Labor. Mit Cobas C111.
Radiologie. Neu und alt nebeneinander.
Warteraum. OP-Trakt. Pädiatrische Abteilung.
Patientenküche. Auch hier werden die Patienten von den Angehörigen versorgt.
Reparaturwerkstatt. Scheinbar gerade wenig los bei den Jungs.
Neuer Volvo-Generator. Löst den alten Rolls-Royce-Generator ab. Strom ist kritisch für den OP-Betrieb. Leider sind Ausfälle und Spannungsschwankungen an der Tagesordnung. Moderne medizinische Geräte mögen das gar nicht.
Spital-Müll-Verbrennungsanlage. Auch amputierte Gliedmaßen werden hier verbrannt.
Lebensmittelladen. Schreinerei.
Im Museumsbereich ist die Küche angesiedelt. Immer noch in Betrieb für das Personal und die Gäste.
Das Wohnhaus. Der Familien-Friedhof. Mit Blick auf den Fluß Ogooué.