Dakar Impressionen

Dakar ist die Metropole Westafrikas.
Sämtliche internationale Firmen sind vertreten. Irgendwie.
Ebenso Botschaften, Konsulate und Institute vieler Länder. Auch irgendwie. Aber sie sind da.
Die Senegalesen ziehen in die Großstadt. In der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben. So, wie überall.
Der Präsident wohnt feudal.
Es gibt noble Wohngegenden. Einige wenige, meist an der Küste. Auch am westlichsten Punkt Afrikas in Les Almadies. Dort residiert die US Botschaft.
Der Verkehr ist unglaublich. Aber es funktioniert.
Mit Gefühl. Nicht mit Regeln.

Dakar – Visa-Wahn – Teil 2

Unsere Erfahrungen mit Botschaften und Konsulate verlaufen überraschend positiv.
Wir werden freundlich empfangen. Man signalisiert uns – kein Problem. Wir warten zwischen 30min und 48h.
Wir bezahlen ein kleines Vermögen. Für einen Monat – multiple entries.
Im Beniner Konsulat dürfen wir fotografieren. In der Botschaft von Côte d’Ivoire wechseln wir freundliche Worte mit dem Konsul. In Konsulat von Togo schüttelt uns seine Exzellenz, der Konsul, persönlich die Hand. Und trägt das Visum handschriftlich in unsere Pässe ein. Alles gut.
Mit einer Ausnahme: Ghana.
Wir haben zwei Einladungsschreiben. Mit Passkopien der einladenden Ghanaer. Wir haben sämtliche Formulare vorab in vierfacher Ausfertigung handschriftlich ausgefüllt. Vier Passbilder sind angeheftet. Die Reiseroute ausgedruckt. Die Gelbfieberimfzertifikate auch.
Wir werden unfreundlich empfangen. Wir werden unfreundlich behandelt. Wir werden nicht zum Konsul vorgelassen. Obwohl wir mehrfach darum bitten, unseren Fall vortragen zu dürfen.
Wir scheitern bei vier Versuchen in drei Tagen. Wir bekommen hier kein Visum.
Begründung: Sie seien nur für die Senegalesen zuständig.
Wir sollen unser Visum in Berlin beantragen.
Klar, kein Thema. Sind ja nur ca. 8000km mit dem Auto.

Linienverkehr Dakar

Es gibt den Busfahrer und den Kassierer. Der Zweite sitzt hinter Gittern. Die Beträge sind minimal. Die Anzahl der Fahrgäste maximal. Platz- oder Berührungsängste sind ein „No Go“. Die Gerüche sind äußerst vielfältig. Innen. Aber vor allem von außen.
Tumulte gibt’s keine. Gesprochen wird meist nicht. Außer lautstark ins Handy.
Der Kassierer hat den Überblick. Das Geld wird durchgereicht. Belege und Wechselgeld gehen durch ebenso viele Hände. Und kommen zurück. Immer.
Jeder bezahlt. Jeder.
Weiße – „Les Toubab“ – sieht man äußerst selten.
Der Fahrer ist ein Könner. Die Lenkung hat eine Viertelumdrehung Spiel. Geradeausfahren geht nur über permanente, heftige Lenkbewegungen. Über Bremsen, Fahrwerk, Komfort- oder Sicherheitsausstattung zu schreiben ist wenig zielführend.
Fakt ist: wir haben keine Unfälle mit Bussen gesehen. Und den Bussen und Taxis gehören die Straßen.
Da wären noch die Türen. Oder auch nicht. Da meist nicht funktionsfähig. Sie bleiben offen. Was der Effizienz des öffentlichen Nahverkehrs zugute kommt. Für Westeuropäer schwer vorstellbar, wie viele Menschen in, um und außerhalb des Türbereichs mitfahren können. Eine gewisse Kaltschnäuzigkeit vorausgesetzt.

Einkaufen im Senegal

Kontraste gehören zum Land. Auch beim Einkaufen.
Die Preise für Gemüse sind hoch verglichen mit Nordafrika.
Die Geruchskulisse auf dem Markt kaum auszuhalten.
Fleisch ist erschwinglich. Der Einkauf ein Erlebnis.
Im französischen Supermarkt ist die Importware sauteuer.
250g französische Butter 5€. Großes Nutella-Glas 8€. 100g Gruyère knapp 4€.
Vieles bleibt in den Regalen.

 

++++++++ Gambia! Grenzübertriit Segal – Gambia 1h. Unbelievable. Wie die Straße dorthin. 200km in 5,5h meist auf Teer. Das Problem – die Schlaglöcher! ++++++++
++++++++ Visa-Wahn in Dakar: Vier Visas in drei Tagen. Meistens nett. Ghana bleibt spannend. Nächster Versuch in Abidjan. Sind auf dem Weg nach Gambia. ++++++++
++++++++ Visa-Wahn in Dakar: Vier Visas in drei Tagen. Meistens nett. Ghana bleibt spannend. Nächster Versuch in Abidjan. Sind auf dem Weg nach Gambia. ++++++++