220km in 4 Stunden

Das ist Korsika. Keinen geraden ebenen Meter. Die Straßen bestehen ausschließlich aus ansteigenden und abfallenden Kurven. Rechts, links, hoch, runter. Dann noch eine Stunde Offroad obendrauf. Diesmal mit GoPro im Test. Das Resultat gibt erst später aufgrund der Roaming-Kosten. Dann sind wir wieder an unsrem Paradies-Platz vom ersten Tag im Desert des Agriates.
Wir üben unseren 3-Zimmer-Aufbau.

Mee(h)r Strand

Die schwierige Passage zum Traumstrand ist gerade so machbar. Nach einer halben Stunde werden wir verjagt. Seit März wäre hier alles gesperrt und privat, heißt es. Wir lassen uns vertreiben, fahren die anspruchsvolle Passage zurück und weiter zum nächstbesten zweitklassigen Strand. Der Aufbau von Zeltraum und Moskitonetz unter der Markise klappt reibungslos. Nächster Probelauf – abgehakt. Trotz allem ein guter Test-Tag.

Trüber Blick

Heute standen Berge auf dem Programm. Wir fahren bis auf 1400m hoch mit Blick über die Bucht von Ajaccio. Die Temperatur sinkt auf gefühlt unter 10 Grad. Die Teststrecke ist kernig und fordert ihren Tribut. Das Pyrometer ist kaputt. Es zeigt nur noch Werte zwischen 350 und 800 Grad an.

Strand, Gendarmen und Markisen

Wir finden einen Traumstrand. In die eine entlegene Ecke führt eine Fahrspur über den Kies bis fast zum Meer. Ohne lange zu überlegen nehmen wir die Herausforderung an und kämpfen uns durch den Kies bis nach vorne, wo wir dann gerne auch geblieben wären. Wären, weil direkt nach uns ein Auto der Gendarmerie ankommt und die beiden Gendarmen sich sofort pflichtbewusst durch den Kies kämpfen um uns wild fuchtelnd zu vertreiben. Freundlich ist anderes, der Strand wird auch von anderen befahren, aber ok, eine bêtise, ganz klar, wir fahren wieder zurück auf den Parkplatz und bekommen keinen Strafzettel.
Wir bauen unsere beiden neuen Gordigear-Markisen auf, alles problemlos, Test bestanden.

Vorübung

Um den nord-westafrikanischen Straßenverhältnissen gewachsen zu sein, üben wir hier in Korsika schon mal mit sämtlichen Viechereien auf den schmalen, holprigen Wegen nicht zu kollidieren. Nicht immer einfach, da sie oft unverhofft vor dem Landy auftauchen. Doch ein böser Blick und ein leichtes Fauchen genügt in der Regel, um die europäischen Vierbeiner ordnungsgemäß wieder auf ihre Bahn zu bringen. Wie das wohl in Afrika wird?

Offroad pur

Heute haben wir das neue Fahrwerk Offroad getestet. Es hat in allen Lagen überzeugt. Das Auto ist zwar härter gefedert und dadurch minimal unkomfortabler, aber wesentlich spur-treuer und besser beherrschbar. Die Wank-Nick-Neigung ist trotz erheblicher Gewichtszunahme merklich reduziert. Die Verschränkung ist gefühlt nicht beeinträchtigt, was uns positiv überrascht hat.