++++++++ Erste Nacht in Afrika. Buschcamp im Berberaffenwald auf 1500 m. Morgens 0 Grad. Nachts gefühlte -10 Grad. Treffen Andy & Tina im großen Steyr. ++++++++
++++++++ Erste Nacht in Afrika. Buschcamp im Berberaffenwald auf 1500 m. Morgens 0 Grad. Nachts gefühlte -10 Grad. Treffen Andy & Tina im großen Steyr. ++++++++

Scanner und Berberaffen

Wir verlassen die Fähre und nehmen an, wir sind in Tanger. Der Grenzübergang scheint problemlos zu klappen, bis uns an der letzten Station ein Grenzbeamter fragt, ob wir Transitreisende wären. Wir bejahen und werden zurück zum „Scanner“ geschickt. Wir haben keine Ahnung, was das ist, irren im Hafenviertel herum, fragen jeden offiziell Aussehenden nach dem Scanner und ob das weh tut.
Letztlich finden wir den Scanner und reihen unseren Landy in die Schlange der Opfer-Fahrzeuge ein. Wir müssen das Fahrzeug wegen der starken Röntgenstrahlung verlassen und schauen skeptisch zu, wie ein großer LKW mit einem noch größeren Röntgenarm an den aufgereihten Fahrzeugen vorbeifährt. Letztlich bleibt der Scanner für uns ohne Konsequenzen. Wir fahren zurück zur Grenze, werden eine längere Zeit ignoriert, bekommen dann aber nach mehrmaligen Nachfragen unsere Papiere und können einreisen. Tanger ist 50km entfernt. Wir sind verwirrt und erfahren nachher, dass wir eine Fähre in den ganz neuen Hafen Tanger-Med erwischt haben, der einige Kilometer außerhalb der Stadt liegt.
Wir fahren Richtung Azrou. Unterwegs bekommen wir eine SMS von Andreas und Tina mit den Koordinaten von ihrem Standplatz – bei Azrou im Berberaffenwald. Wir fahren noch über eine Stunde in der Dunkelheit, bis wir die beiden in der Nähe eines zugefrorenem Sees in ihrem großen Steyr entdecken. Die Nacht ist bitterkalt. Wir wärmen uns am Lagerfeuer. Willkommen in Afrika!
Am nächsten Morgen besucht uns mit den ersten Sonnenstrahlen eine Berberaffenfamilie. Nach einer ausgiebigen Foto-Session sitzen wir auf und fahren hinter dem großen Bruder her in Richtung Errachidia.